Weil man uns braucht
Die Sozialstation
Am 4. März 1975 gründeten die katholischen Kirchengemeinden und Krankenvereine Philippsburg, Rheinsheim, Huttenheim, Waghäusel, Kirrlach, Wiesental, Oberhausen, Rheinhausen und der Caritasverband Bruchsal den Trägerverein
„Sozialstation für ambulante Pflegedienste Untere Hardt e.V.“.
Am 12. Juni 1975 wurde die Sozialstation vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Sozialordnung Baden-Württemberg als Modellstation anerkannt. Als Rechtsform wurde der eingetragene Verein (e. V.) gewählt. Organe des Vereins sind der Vorstand und die Mitgliederversammlung. Seit 1. Januar 1998 ist die evangelische Kirchengemeinde Waghäusel Mitglied. Und seit 1. Januar 2016 auch die evangelische Kirchengemeinde Philippsburg.
Die christliche Gemeindekrankenpflege und Altenpflege ist eine der Uraufgaben der katholischen und evangelischen Kirche. Die Sozialstation nimmt die Brückenfunktion zwischen Gemeinde, Kirche und dem Betreuten ein und vertritt dessen Interessen.
Die Sozialstation versteht sich als gemeinnütziger Verein, welcher mit seinen Hilfsangeboten allen Bürgern und Bürgerinnen unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe, religiöser Überzeugung sowie sozialer und finanzieller Umstände zur Verfügung steht.
Das ganzheitliche christliche Welt- und Menschenbild liegt unserer Arbeit zugrunde. Ziel ist es, den uns anvertrauten Menschen ihre Selbstständigkeit und Lebensgewohnheiten weitest möglich zu erhalten und den Verbleib in der gewohnten Umgebung zu ermöglichen.
- Wir sind ein Team mit Mitarbeitern aus Pflege, Hauswirtschaft, Verwaltung und Sozialarbeit.
- Jeder Mitarbeiter ist Glied einer Kette.
- Unsere Zusammenarbeit ist geprägt von gegenseitiger Akzeptanz und Offenheit.
- Unser Tun und Handeln reflektieren wir zum Wohl der uns anvertrauten Menschen.
- Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und motiviert zu arbeiten.
- Wir stärken unsere Kompetenzen im Rahmen von Dienstbesprechungen, schriftlichen und mündlichen Übergaben, internen und externen Fortbildungen.
- Wir arbeiten gemeinsam an den Zielen und Aufgaben unserer Einrichtung und fördern damit deren Weiterentwicklung.
- Unsere Pflege ist modellgeleitet, wir orientieren uns an dem Strukturmodell SIS.
- Die Pflege ist geplant und wird dokumentiert, sodass sie nachvollziehbar und kontrollierbar ist.
- Unsere Pflege ist eine aktivierende Pflege.
- Wir stimmen die Pflege individuell auf die Bedürfnisse, Fähigkeiten und Probleme unserer Patienten ab.
- Um die Pflegekontinuität zu sichern, arbeiten wir mit allen an der Pflege Beteiligten zusammen.
- Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen intern und extern sowie Qualitätszirkel und Pflegevisiten sichern eine hohe Pflegequalität.
- Wir arbeiten mit Standards, die wir kontinuierlich weiterentwickeln.
- Unsere Patientinnen und Patienten stehen mit ihrer unverwechselbaren Identität im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns.
- Wir erhalten und fördern ihre Selbstständigkeit, Entscheidungsfähigkeit und Eigenverantwortung, damit sie so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können.
- Wir beachten und berücksichtigen ihre körperlichen, geistigen und seelischen Bedürfnisse, Wünsche, Fähigkeiten und Gewohnheiten gleichrangig.
- Wir orientieren uns an den individuellen Bedürfnissen unserer Patientinnen und Patienten.
- Wir achten darauf, dass Privat- und Intimsphäre gewahrt bleiben.
- Wir berücksichtigen ihre persönliche Lebensgeschichte, ihre aktuelle Lebenssituation und ihre Zukunftsperspektiven.
- Wir begegnen den Patientinnen und Patienten mit Respekt, bauen Vertrauen auf und achten die Würde jedes Einzelnen.
- Wir sehen die Schweigepflicht als unbedingte Voraussetzung beim Umgang mit Patientinnen, Patienten und Angehörigen.
- Wir begleiten Patientinnen und Patienten bei schwerer Krankheit und in der letzten Lebensphase. Beim Abschied nehmen und Trauern werden die Angehörigen nicht alleine gelassen. Wir informieren und vermitteln an fachkundige Stellen, wie z.B. den ökumenischen Hospizdienst.